Foto: BDKJ Aachen

Privatmessen sind ein falsches Signal

18. März 2020

Heute (18.03.2020) veröffentlichte katholisch.de einen Artikel mit dem Titel: „Privatmessen passen nicht zum heutigen Verständnis von Eucharistie“. Wir teilen diese Ansicht und sprechen uns gegen „Geistermessen“ aus, in denen Priester die Eucharistie allein feiern. Wir sind davon überzeugt, dass das ein falsches Signal setzt und uns in alte, klerikale Zeiten zurückwirft, in denen der Priester kultisch überhöht wurde und die Gemeinde für die Feier der Messe irrelevant war.

Jetzt ist nicht die Zeit für Messen hinter verschlossenen Türen, es müssen andere Formate gefunden werden, die uns dabei helfen, in dieser Zeit unseren Glauben zu leben und gemeinsam zu feiern. Zum Beispiel, indem wir uns mehr am Wort Gottes orientieren oder indem wir die Chance nutzen und digitale Formate ausprobieren. Kennt ihr schon den Hashtag #digitalekirche auf Instagram? Reinschauen lohnt sich! Oder das „Herz.Netz.Werk“ auf Instagram. Das ist ein ökumenisches Projekt, das von der jungen Pastorin Josephine Teske (Instagram: seligkeitsdinge_) ins Leben gerufen wurde, um in dieser Zeit digital Kirche sein zu können. Auch über die Kanäle von „Raumrauschen“ bekommt ihr digitale Impulse, entweder auf dem Blog oder bei Instagram.