Seit 2023 bin ich als ehrenamtlicher Diözesanvorsitzender in den BDKJ Vorstand gewählt. Hauptberuflich bin ich SAP-Berater. Seit 10 wohne ich in Aachen. In meiner Heimatdiözese Köln habe ich mich in der Jugendverbandsarbeit bei der KSJ engagiert. Ich wurde als Gruppenleiter auf vielen Verbandsebenen und bei zahlreichen Veranstaltungen aktiv. In den letzten sieben Jahren habe ich dort den KSJ-Diözesanverband geleitet.
Es ist unsere Verantwortung Demokratie zu schützen und zu stärken. Im BDKJ leben wir Kirche und Gesellschaft basisdemokratische Prozesse vor und treten den Beweis an, dass auf diesem Weg positive Veränderung möglich ist. Neben der Demokratiebildung hat unser Tun weitere nachhaltige Relevanz für die Interessensvertretung von jungen Menschen. Meine Herzensthemen sind die Verkehrs- und Energiewende, sowie Antidiskriminierung – und zwar sowohl von Randgruppen als auch von der noch immer nicht gleichberechtigten Hälfte der Gesellschaft.
Als signifikanter Teil der christlichen Glaubensgemeinschaft ist der BDKJ eine wichtige Einflussgröße. Wir sollten vorangehen mit unserem modernen und kritischen Bild von Kirche. Wir machen jugendliche Themen über die Kirche hinaus in Gesellschaft und Politik sichtbar. Die Forderungen nach mehr Partizipation (Wahlalterabsenkung) und nach Unterstützung von Ehrenamt sind allzeit präsent und gerechtfertigt. Wir müssen als Anwälte der zukünftigen Generation auf die Konsequenzen des Heute für das Morgen schauen. Daraus ergibt sich eine hohe Priorität für Zukunftsthemen wie Klimawandel, Infrastruktur oder Bildung. Der BDKJ ist eine der ersten Anlaufstellen, um Jugendverbände unmittelbar bei ihrer Arbeit zu unterstützen, sei es durch Beratung, Öffentlichkeitsarbeit oder andere Ressourcen. Die Arbeit an der Basis zu stärken ist elementar, denn der BDKJ kann nur so viel sein wie die Summe seiner Mitgliedsverbände.
In meiner Freizeit ist mein größtes Hobby die Jugendverbandsarbeit. Verbunden sind damit immer sehr interessante Menschen und Erfahrungen. Es begegnen mir verschiedenste Themen – politisch, gesellschaftlich (manchmal auch philosophisch) – und man lernt stets neue Perspektiven kennen. Im
Jugendverband, aber auch im sonstigen Privatleben, habe ich gesellige Abende unter Freund*innen
(aktuellen wie zukünftigen) zu schätzen und lieben gelernt.