Mehr als sechs Monate ist es nun schon her, dass sich 3.500 motivierte Kinder- und Jugendliche im Rahmen der 72-Stunden-Aktion des BDKJ und des Bistums Aachen in 125 soziale, politische und ökologische Projekte engagierten. Und seit sechs Monaten freuen sich viele Menschen an all den wunderbaren Dingen, die während dieser Zeit entstanden sind: an Kinderspielplätzen, Insektenhotels, Naschgärten, Hochbeeten oder renovierten Räumen, aber auch an Solidarität, Gemeinschaft, Zusammenhalt und vielem mehr.
Dazu erklärt der BDKJ Vorsitzende Dominik Zabelberg:
Ich bin auch sechs Monate später noch überwältigt von dem großen Engagement und den vielen Veränderungen, die durch die Aktionsgruppen angestoßen wurden. Was mich besonders beschäftigt: Die 72-Stunden-Aktion hat gezeigt mit wie viel Energie junge Menschen sich sozial vor Ort einbringen. Es ist gut, dass wir mit der 72-Stunden-Aktion dieses Engagement öffentlich machen konnten. Jedoch gibt es unzählige Gruppierungen, die jeden Tag tolle Arbeit leisten und die Welt ein bisschen besser machen. Wie können wir es schaffen, auch ohne den nicht unerheblichen Aufwand einer solchen Aktion dieses Engagement in den Köpfen der Menschen präsent zu halten?
Es hat sich vieles verändert, dafür muss man nur an die Orte der Projekte gehen und sich die Ergebnisse anschauen. Gepflanzte Bäume wachsen weiter. Gebaute Hochbeete sind bepflanzt. Renovierte Spielplätze werden von Kindern genutzt. Ob die handfesten Ergebnisse nachhaltig sind, liegt im Auge des Betrachters. Natürlich ist nichts für die Ewigkeit gebaut. Was aber definitiv nachhaltig ist, ist die Erfahrung der Teilnehmerinnen und Teilnehmer an der Aktion: Diese haben im Rahmen der Aktion die Erfahrung gemacht, welche Wirksamkeit sie als junge Menschen entfalten können, wenn sie sich engagieren. Diese Erfahrung wird Ihnen niemand mehr nehmen. Ich habe selbst an der 72-Stunden-Aktion 2009 als Schüler teilgenommen und weiß, wovon ich spreche.