Präventionsarbeit heißt auch aufmerksam sein, was um uns herum passiert und eine Haltung gegen jede Art von Übergriffigkeit zu beziehen. Das haben wir bereits in unserem letzten Text verdeutlicht. Doch was ist, wenn die Möglichkeiten hierzu eingeschränkt sind?
Wir alle haben erlebt, wie wir durch das Corona-Virus in den vergangenen Wochen und Monaten in unserem Alltag beeinflusst wurden und auch weiterhin noch werden. Gerade zu Beginn der Pandemie waren wir viel mehr zuhause. Auch bei uns Jugendverbänden sind viele Gruppenstunden ausgefallen, Aktionen verschoben oder ins Digitale verlegt worden. Dadurch hat sich auch der Kontakt zu unseren Mitmenschen verändert. Möglicherweise haben wir weniger direkt mitbekommen, wie es den Menschen um uns herum geht, ob sie Sorgen oder Probleme haben. Andererseits haben sich andere Formen des Kontaktes ergeben, die wiederum auch eigene Vor- und Nachteile mit sich bringen.
Uns ist deshalb wichtig zu sagen: Auch in besonderen Zeiten gibt es Menschen, die zuhören! Sowohl in eurem Jugendverband als auch außerhalb gibt es Menschen, die für euch da sind! Egal ob zu Zeiten einer globalen Pandemie oder im „ganz normalen Alltag“.
Wir sind für dich da, wenn:
Zu wissen, dass ihr Personen habt, an die ihr euch wenden könnt, wenn ihr Hilfe, Rat oder einfach nur jemanden zum Sprechen braucht, kann schon als Teil von Prävention zählen.
Neben euren eigenen Vertrauenspersonen gibt es selbstverständlich auch Fachstellen. Diese könnt ihr sowohl bei kleineren als auch bei größeren Problemen ansprechen. Die Hilfe bekommt ihr kostenfrei, anonym und vertraulich bei:
Besonders die Bereiche Prävention sexualisierter Gewalt und Kindeswohlgefährdung haben die Präventionsfachkräfte bei uns in den Verbänden im Blick. An diese könnt ihr euch gerne mit euren Fragen und Sorgen wenden.
Bei uns im BDKJ Diözesanverband Aachen ist dies:
Klara Mies
Referentin für Aus- und Fortbildung/ Prävention sexualisierter Gewalt Telefonnummer: 0241 – 44 63 24
Erreichbar Dienstags bis Donnerstags von 09:30 bis 16:00 Uhr