Der BDKJ setzt sich dafür ein, dass Menschen heute und in der Zukunft ein Leben in Würde, Frieden und Gerechtigkeit führen können. Wir wollen Wege in eine friedliche Zukunft finden, besonders für die Menschen, die in der ganzen Welt akut von Krieg und bewaffneten Konflikten bedroht sind. Dabei geht es uns darum, wie Konflikte erkannt und gemindert werden können, bevor sie eskalieren. Und auch darum, wie Frieden in den Weltregionen geschaffen werden kann, in denen zur Zeit Krieg und Gewalt wüten.
Wir glauben, dass es bei der Unterstützung von Friedensprozessen immer einer langfristigen Strategie bedarf. Unserer Meinung nach wird in Deutschland bei eskalierenden Konflikten viel zu lange weggeschaut, um dann scheinbar unvermeidliche militärische Maßnahmen zu ergreifen, deren Beitrag zur Friedensentwicklung fraglich ist. Uns geht es aber auch darum, unsere Gesellschaft dafür zu sensibilisieren, wo wir von Deutschland aus zur Eskalation von Gewalt und Krieg beitragen.
Im Frühjahr 2023 haben wir vor diesem Hintergrund ein Projekt angestoßen, um in Erfahrung zu bringen, ob und wie sich die Haltung zu Kriegen und Konflikten unter den Verbandler*innen entwickelt haben. Dazu haben wir zwei Online-Meetings organisiert, in denen wir nach einer Input-Runde mit Expert*innen aus Politikwissenschaften, Theologie und Politik unsere Positionen zur Friedensethik diskutiert haben. Einige Ergebnisse der Austausche sind in einen Antrag mit eingeflossen, den der BDKJ-Bundesvorstand auf der HV 2023 Anfang Mai stellen wird.
Unsere Thesen zur Friedenspolitik
Podcast-Reihe
Um das Thema Frieden umfangreich zu beleuchten haben wir eine Reihe von Interviews mit Expert*innen aus verschiedenen Bereichen von Politik und Gesellschaft geführt. Was bedeutet Frieden und welche Möglichkeiten es gibt, den Frieden zu wahren bzw. wieder herzustellen? Die Ergebnisse könnt ihr in unserer Podcast-Reihe nachhören.